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Warum ist der Hämoglobinwert für die Blutspende wichtig?

Vor jeder Spende wird der Hämoglobin(HB)-Wert durch die Abnahme eines Bluttropfens aus der Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen getestet. Doch was ist der Hämoglobinwert eigentlich? Den größten Anteil im Blut bilden die roten Blutkörperchen, Erythrozyten genannt. Sie haben die Aufgabe, alle Körperzellen mit lebenswichtigem Sauerstoff zu versorgen. Der Sauerstoff wird mit Hilfe des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) transportiert, welche in den roten Blutkörperchen enthalten ist. Im Hämoglobin ist Eisen, welches den Sauerstoff bindet und somit dessen Transport zu den Körperzellen sicherstellt.

Die roten Blutkörperchen werden dabei ständig vom Körper neu gebildet, da sie nur eine Lebensdauer von 100 bis 140 Tage haben. Das enthaltene Eisen wird hierbei fast vollständig wieder zum Neubau von Hämoglobin verwendet. Bei einer Blutspende oder bei größerem Blutverlust geht jedoch wichtiges Eisen verloren, das erst mit der Nahrung wieder aufgenommen wird. Jeder gesunde Mensch verfügt über eine natürliche Eisenreserve, mit der Verluste normalerweise rasch ausgeglichen werden können.

Besitzt ein Spender jedoch zu wenig roten Blutfarbstoff, d. h. ist sein Hämoglobinwert zu niedrig oder an der unteren Grenze, so hat er keine ausreichenden Eisenreserven für eine gesteigerte Neubildung von voll funktionsfähigen Erythrozyten. Eine Blutspende ist daher an diesem Tag nicht möglich. Männer müssen einen Mindestwert von 13,5 g/dl, Frauen einen Mindestwert von 12,5 g/dl aufweisen, um vom Spendenarzt zugelassen zu werden.

Quelle: Blutspendedienst

30. Oktober 2012 16:55 Uhr. Alter: 11 Jahre