Großeinsatz nach Brand in Grabenstetten

In einer Zimmerei in Grabenstetten ist in der vergangenen Nacht ein Feuer ausgebrochen. Die Bewohner der umliegenden Häuser konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Der Brand war nach Feuerwehrangaben um 0.34 Uhr gemeldet worden. Wie die Polizei mitteilte sei das Feuer in der Halle der Zimmerei in der Schlattstallerstraße ausgebrochen und anschließend auf den Dachstuhl des angebauten Hauses übergegangen. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand bereits ein Teil der Halle in Flammen, wie es in einer Mitteilung der Feuerwehr heißt. Die zwei dort wohnenden Familien (acht Personen) konnten nach Angaben von Grabenstettens Bürgermeister Harald Steidl rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Steidl hat gegen ein Uhr in der Nacht durch einen Anruf der Polizei von dem Brand erfahren. "Vor Ort waren dunkle Qualmwolken zu sehen. Zum Glück war es windstill", sagte Steidl.  

Die Feuerwehr aus Grabenstetten wurde von den Kollegen aus Bad Urach, Dettingen, Hülben und Münsingen unterstützt. Wichtig war, wie Steidl sagte, dass die Feuerwehren aus Bad Urach und Dettingen Einsatzfahrzeuge mit Drehleitern verfügten. "Mit normalen Leitern wäre dem Brand nicht so leicht beizukommen gewesen." Mit einem Schlauchwagen der Feuerwehr Münsingen wurden zwei Leitungen über jeweils 900 Metern gelegt, um auf Löschwasser aus einem Wasserbehälter der Kläranlage zurückgreifen zu können.  Schließlich habe die Feuerwehr das Feuer gegen 3.30 Uhr unter Kontrolle gehabt, wie ein Polizeisprecher sagte. Insgesamt waren 13 Fahrzeuge und 75 Leute der Feuerwehr im Einsatz gewesen.

Auch das Deutsche Rote Kreuz war vor Ort. Mit zwei Notarztwagen aus Bad Urach und Münsingen, sowie den DRK-Bereitschaften aus Römerstein und Bad Urach. Das DRK Bad Urach versorgte die Bewohner und die Kollegen der Feuerwehr mit Heiß- und Kaltgetränken und Essen. Gegen 14:30 konnten die letzten Helfer des DRK Bad Urach ihren Einsatz beenden.

Quelle: Südwest-Presse